Am Wochenende fand das Streetfoodfestival in Duisburg statt. 45 Foodtrucks & Futterstände tummelten sich auf der Fläche des Lanschaftparks Nord. Ich persönlich find die Location ja super und bin froh, dass sich die Veranstalter dafür entschieden haben.
Die liebe Berit von Marmelade Kisses hatte eine Bloggerrundgang mit den Veranstaltern organisiert. Und der war echt spitze! ❤
Das Streetfood-Festival gibt es seit September 2014 und die Veranstalter kommen sehr sympathisch rüber! Es sind drei Stück an der Zahl: Till, Vincent & Mathes. Die Bloggertour hat Mathes gemacht & Vincent kam ab und an dazu. Und ich muss den „Jungs“ auch mal nen Kompliment machen, denn obwohl es das Festival erst so kurz gibt, fand ich es super organisiert.
Beim nächsten bin ich auf jeden Fall wieder dabei! :-)
Jetzt aber mal zum Kernthema : ESSEN! Die Bloggerführung beinhaltete 5 Stände / Stationen und an keinem Stand blieb auch nur ein Krümmelchen Essen übrig ;-)
Station 1: J.Kinski – Street Kitchen
Hier gab es richtig lecker Sandwiches und ich muss gestehen, dass ich so langsam zum richtigen „Sandwich-Fan“ mutiere!
An dem J.Kinski Stand gab es drei verschiedene Sandwiches zur Auswahl und wir durften natürlich alle drei verkosten. Zusätzlich zur Verkostung sind wir vom Standpersonal mit interessanten Informationen versorgt worden. Die Information dass das Fleisch, welches nach Pastrami Art zubereitet ist, 200 Stunden „Verarbeitung“ hinter sich hat, hat mich aber schon vom Hocker gehauen. Dies beinhaltet aber auch die Zeit vom pökeln, bis zum Sous-Vide garen. Trotzdem: Das einem Fleischstück soviel „Zuwendung“ zu Gute kommt finde ich klasse.
Mein absoluter Favorit an diesem Stand war der „Mexican Standoff“. Dies ist ein Sandwich mit einem hausgebackenem Dinkelvollkornbrot mit dem Bio-Beef nach Pastrami-Art, Coleslaw, Avocado-Jalapenocreme, Mais und roten Zwiebeln. Und eines muss gesagt sein. ALLES ist selbst gemacht. Sogar das Mehl, für das selbst gebackene Brot, ist selbst gemahlen. Da sag noch mal einer, dass Streetfood nicht nachhaltig ist!
Sieht lecker aus? War auch lecker! :-) Und nun ab zu Station 2…
Station 2: Comptoir du Cidre
Hier gab es Fleisch! Und wer mich kennt weiß, dass ich gutes Fleisch sehr zu schätzen weiß!
Das 65-Stunden Cidre Steak hat mich erst skeptisch gestimmt. Denn ich mag Fleisch und ich mag Cidre. Aber zusammen??? Ich war skeptisch. Betonung hier liegt aber ganz klar auf WAR.
Das Fleisch war köstlich und den leichten Cidre-Geschmack hat man raus geschmeckt. Hat aber auch super gepasst und ich wäre auch traurig gewesen, wenn es nicht nach „Cidre“ geschmeckt hätte. Das Fleisch war ein in Cidre 24 Stunden eingelegtes Rindsteak, welches 11 Stunden Sous-Vide gegart wurde. An dieser Stelle möchte ich nochmal den Wunsch ans Christkind richten, dass ich mir unbedingt ein Sous-Vide-Becken UND einen Vakuumierer wünsche!!!!!
Dazu gab es 30 Stunden karamellisierte Ziebeln (MEGA LECKER) auf hausgemachtem Kartoffelbrot mit gebeizten Senfkörnern. Hmmmm…..
Bei den Portionen hat sich das Team auch nicht lumpen lassen:
Und wenn ich ehrlich bin, hab ich auch zwei davon abgestaubt. Es war aber auch einfach zu lecker!!
Station 3: Fräulein Kimchi
Fräulein Kimchi hat mich wirklich überrascht. Kimchi an sich ist eine Art koreanisches Sauerkraut und wird aus Rettich hergestellt.
Und Kimchi haben wir auf dem „Kimchi Bamar Burger“ serviert bekommen. Man konnte aber auch „nur“ eine Portion Kimchi ToGo mitnehmen. Der Burger bestand aus einem Nudel Bun, mit Rind, Kimchi, Miso-Majo, Chili-Ketchup, Käse & vielem mehr.
Gerade das Nudel Bun fand ich klasse. Denn es war mal was anderes als nur ein Burgerbrötchen und durch das anbraten der Nudeln, war es richtig knusprig!!!!
Und die Weisheit des Tages durfte man auch noch mitnehmen. :-) „A Kimchi a day keeps the doctor away!“ Die schönen Postkarten mit dem Spruch durfte man sogar mitnehmen. Und für alle, die nicht mehr ohne leben können, gab es auf der Rückseite das original Kimchi-Rezept zum mitnehmen!
Ich muss gestehen, dass ich nach dem dritten Stand schon einmal kurz gedacht: „So langsam bisse satt“. Aber Aufessen ist ganz klar Foodblogger-Ehre und so ging es auf zu Station 4!
Station 4: Awa Events
An dieser Station gab es Hähnchen in Erdnuss-Gemüsesauce, Maniok in Tomatensauce, gebackene Banane süß & herzhaft. Mal etwas ganz anderes und genau diese Vielfalt fand ich sehr positiv auf dem Festival. Nen bisschen hatte ich ja Angst, dass es nur Burger & Pommes gibt. Aber man wurde schnell eines besseren belehrt.
Das Hähnchen war auf jeden Fall butterzart und die Kochbanane war mein kleines kulinarisches Highlight. Vor allem die süße Variante hat mich umgehauen. Mit Honig und Kokosflocken.
Leider war der Stand etwas zugeräuchert – so dass dies zwar sehr authentisch wirkte, aber für´s Foto machen etwas schwierig war. ;-)
Station 5: Sweet & Tiny Crepe Mobil
Die letzte Station war dann natürlich etwas Süßes – quasi der krönende Abschluss der Bloggertour.
Es gab Crepes in allen Varianten. Klassisch von „Zimt & Zucker“, mit Früchtetopping oder leckeren Cremes. Ich hab den Crepes mit Pistaziencreme probiert und wäre ich nicht einfach so pappesatt gewesen, hätte ich den mit Kokoscreme noch hinterher geschoben. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und das nächste Streetfood-Festival kommt bestimmt.
Der süße kleine Wagen, war schon ein wenig das optische Highlight des Festivals. Und das Tolle daran ist, dass Anne (unten im Bild) ihn über ein Jahr selbst renoviert hat. Eigentlich wollte sie damit in den Urlaub fahren, aber nach der Renovierung kam die Crepes-Idee auf. Sie hat sogar immer ein kleines Fotobuch dabei, welches die Renovierung dokumentiert und wenn man mal das Vorher-Foto gesehen hat, findet man das Ergebnis eigentlich umso schöner.
SO – und jetzt mal „Butter bei de Fische“. Alle die da waren wissen es: Das Wetter war nicht der Knüller. Vor allem in der ersten Hälfte des Tages am Samstag.
ABER!
Das Schöne am Ruhrpott sind ja auch die töfften Leute. Die sind trotz Regen und Megapfützen zum Landschaftspark gepilgert und haben, trotz das es kleine Hunde geregnet hat, sich die Laune am Streetfood nicht verderben lassen. Im Gegenteil – manche sind sogar richtig kreativ geworden und haben den Schirm einfach eingeklemmt und darunter gefuttert :-)
An dieser Stelle auch noch mal einen großen Dank an die Veranstalter für diese tolle Bloggertour und ganz speziell an Mathes, weil er uns so nett rumgeführt hat und natürlich auch danke an alle Standbetreiber bei denen wir uns mal eben so durchfuttern konnten! :-)
FAZIT 1: Streetfoodfestival-Tag ist jetzt Feiertag! Denn gegessen habe ich gefühlt mehr als an Weihnachten :-)
FAZIT 2: Ich find´s toll, dass die Veranstalter sich Duisburg als Veranstaltungsort ausgesucht haben!
8 Comments
Als schwer in die Stadt verknallte Wahlduisburgerin hatteste mich ja eigentlich schon bei der Headline. ;)
Die Fotos sind aber auch ein echter Kracher – und der Bericht hat mich doch glatt etwas dafür entschädigt, dass ich nicht dabei sein konnte.
Der einzige Haken: Jetzt hab ich echt Hunger! :)
Hehe – Danke!!! :-)
Ich war bisher (leider) nur selten in Duisburg und deswegen habe ich mich gefreut, dass mal ein Event dort ist. Und jedes mal, wenn ich in Duisburg bin, fand ich es klasse!!! Also bin ich für mehr Events in Duisburg. SO! :-)
Das sieht großartig aus. Dortmund steht auf jeden Fall fest im Kalender ;)!
hammer fotos, liebe tine! ich könnte jetzt auch schon wieder die scharfen kochbananen futtern …
beim nächsten mal spielt dann hoffentlich auch das wetter mit!
Oh danke!!! ♥
Ich könnte aber auch schon wieder. Diese Kochbananen waren wirklich einfach der Knüller! :-)
Klasse Artikel. Und dann noch in soweiter Klasse Location!!!
Und jetzt hab ich Hunger & will wieder in den Pott! ;)
Liebe Tine
sehr schöne Bilder und sorry ich hab das mit der Auslosung und dem verschicken nicht hinbekommen. Hier steppt der Bär im RL.
Michaela
[…] so auf das Event gefreut hatte, war Fräulein Kimchi. Ich durfte ihre Leckereien schon einmal auf Streetfood-Festival in Duisburg probieren. und da war ich wirklich begeistert von dem Essen! Ich hatte damals einen Burger, der unter anderem […]