Rezepte

Der Hot Dog Adventskalender: Heute mal als heißer Hund im Westfalenstyle

14. Dezember 2016

Vor ein paar Wochen fragten Theres & Benni von Gerne kochen in einer Foodblogger Gruppe auf Facebook, wer denn noch Lust hätte beim Hot Dog Adventskalender mitzumachen. Und zwar ist die Idee dahinter, dass an jedem Tag ein Foodblogger auf seinem Blog das Türchen öffnet und sein eigen kreiertes Hot Dog Rezept postet. Die Idee fand ich direkt so bekloppt und lustig, dass ich spontan ja gesagt habe.
Gestern waren Maike und Martin dran und hinter ihrem Türchen verbarg sich der Hot Dog mit Papaya-Avocado Salsa. Hört sich lecker an und sieht auch super lecker aus :-)

wurster_hotdog_adventskalender

Die Idee des Adventskalenders hatten die beiden aber nicht alleine, sondern zusammen mit dem Kevin von Onkel Kethe. Und als kleine Krönung obendrauf wird am Ende sogar die beste Hot Dog Adventskalender Kreation gekürt. Dafür legen Gerne kochen und Onkel Kethe dann auf Facebook ein Fotoalbum an indem ihr alle Kreationen findet. Vom 27.12. bis zum 02.01. könnt ihr dann abstimmen und wer in dem Zeitraum die meisten Likes sammelt, gewinnt! Da sag ich euch dann aber nochmal bescheid, dat ihr schön abstimmt für „de Frau Pottlecker“, ne!? ;-)

pottlecker_hotdogmit14

So und wie ihr auf dem oberen Bild um am heutigen Datum schon seht, habe ich das Törchen mit der Nummer 14 erhalten. Eine gute Zahl wie ich ja finde. Der kleine Monk in mir mag schließlich gerade Zahlen lieber als ungerade ;-)
Nachdem ich dann wusste wann ich dran bin, musste ich mir „nur“ noch überlegen mit WAS ich dran bin. Und die Frage war gar nicht so einfach zu beantworten. Bei 24 Foodboggern will man ja jetzt auch nicht mit so nem 08/15 Hot Dog antreten. Versteht sich von selbst, ne? Und so hab ich hin und her überlegt. Erst habe ich an einen weihnachtlichen HotDog mit Spekulatius Brötchen, Rotkohl und einer Wurst aus Gans gedacht. Gescheitert ist das Ganze aber an der Gans…. Denn so eine Wurst habe ich nicht gefunden und um eine eigene Wurst herzustellen fehlt mir leider das Equipment. Also musste ich weiter überlegen. Und ganz nach dem Motto: „Schuster – bleib bei deinen Leisten“ habe ich versucht den guten alten Grünkohleintopf als Hot Dog zu interpretieren und raus kam:

Hot Dog im Westfalenstyle
Pumpernickel Buns – Grünkohl – Pfeffer Mettwurst – Senf – karamellisierte Perzwiebeln – Kartoffelstroh

pottlecker_hotdog2

Und damit ihr mein Westfalen Schmuckstückchen auch nachkochen könnt, folgen direkt die Rezepte! Alle Zutaten gelten für 6 Hot Dogs!


Pumpernickel Hot Dog Bun

• 250 ml Milch, lauwarm
• 1 Würfel frische Hefe
• 450 g Weizenmehl Typ 405
• 80 g zimmerwarme Butter
• 100 gr Pumpernickel
• 1 Ei
• 1 TL Salz
• 1 EL Rohrohrzucker

Zubereitung
• Die Milch in eine Schüssel geben, die Hefe hineinbröckeln und darin auflösen
• Die Butter schmelzen und den Pumpernickel hineinbröseln, alles mit einem Pürierstab vermengen
• Alle Zutaten in einen Topf geben, vermengen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten
• Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen
• Anschließend in 6 Teile teilen, zu einer länglichen „Wurst“ rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben
• Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft ca. 15 Minuten goldbraun backen


Karamelisierte Perzwiebeln

• ein kleines Bund Perlzwiebeln
• Stich Butterschmalz
• 2 EL brauner Zucker
• 100 ml Weißwein
• 1 EL Semmelbrösel

Zubereitung
• Die Perlzwiebeln von der Schale befreien
• Butterschmalz auslassen und die Perlzwiebeln im Ganzen andünsten
• Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen
• Alles mit dem Weißwein ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen
• Dann die Semmelbrösel hinzugeben, diese nochmal 2 Minuten mitdünsten lassen


Grünkohl

• 500 gr Grünkohl
• 1 Zwiebel
• Stich Gänseschmalz
• 150 ml Gemüsebrühe
• 6 Pfeffer Mettwürste
• Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung
• Den Grünkohl blanchieren und klein hacken
• Zwiebel klein schneiden und in dem Gänzeschmalz anbraten
• Den Grünkohl hinzugeben und kurz mitdünsten
• Mit der Gemüsebrühe aufschütten, anschließend eine halbe Stunde kochen lassen
• Dann die Mettwürste hinzugeben
• Am Ende mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken


Kartoffelstroh

• 4 kleine lila Kartoffeln
• Sonnenblumenöl
• Salz, Pfeffer sowie etwas Muskatnuss

Zubereitung
• Die Kartoffeln schälen und fein raspeln
• Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen
• Das Öl erhitzen, die Kartoffelraspel nach und nach frittieren und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen

-> Für den finalen Hot Dog dann das Brötchen aufschneiden -> Grünkohl hineingeben -> Mettwurst rein -> Perlzwiebeln obbendruff -> ganz viiiiiel Senf und dann mit dem schön knusprigen Kartoffelstroh garniert genießen! Lecker sach ich euch! ♥

pottlecker_hotdog1

Das Rezept für den Senf habe ich übrigens schon mal verbloggt. Das ganze Rezept findet ihr hier. Und probiert das Rezept ruhig mal aus – Senf selber machen ist echt viiiiel einfacher als man denkt!!!

Der Hot Dog war übrigens richtig lecker und echt mal was anderes. Morgen wird das nächste Törchen geöffnet und ich bin gespannt, welche Kreation uns bei Westwood BBQ erwartet.

FAZIT 1: HotDog Kreationen zu fotografieren wird in diesem Leben nicht mehr meine Lieblingsbeschäftigung ;-)
FAZIT 2: Ich hab in diesem Jahr das erste mal keinen Adventskalender. Das macht mich schon ein wenig traurig, aber der leicht bekloppte Hot Dog Adventskalender entschädigt mich doch ein wenig ♥

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4 Comments

  • Reply Sascha Suer 19. Dezember 2016 at 12:39

    Ein Knaller liebe Tine, hört sich total lecker an!

    LG

    Sascha

    • Reply Tine 19. Dezember 2016 at 17:56

      Hach – danke! Das freut mich, dass die Kreation dir gefällt :-)
      LG, Tine

  • Reply Fruity Christmas Dog - Wurster Adventskalender | Onkel-Kethe.de 23. Dezember 2016 at 22:41

    […] Hot Dogs von How to BBQ 13 – Hot Dog mit Papaya-Avocado-Salsa von Bacon Bakery 14 – Heißer Hund im Westfalenstyle von Pott.lecker 15 – Iron Dog von Westwood BBQ 16 – Hot Dog mit Rotkohl und […]

  • Reply Bolognese Hotdog - Lecker muss es sein! 5. Januar 2019 at 09:33

    […]  Heißer Hund im Westfalenstyle […]

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