Feldarbeit Ruhrpott Liebe

Warum macht mich die Feldarbeit eigentlich so glücklich?*

24. November 2019

{*Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Meine Ernte entstanden. Jeglicher Inhalt dieses Artikels spiegelt aber meine persönliche Meinung wieder und meine absolute Freude an der Feldarbeit!}

Morgen endet die Meine Ernte Saison in Bochum. Für das nächste Jahr habe ich natürlich schon mein Fleckchen Feld wieder vorreserviert und ich freu mich jetzt schon wieder wie bolle drauf. Diese ganze Feldarbeit macht irgendwie was mit mir und das habe ich mal zum Anlass genommen mir die Frage zu stellen: „Warum macht mich die Feldarbeit eigentlich so glücklich?“
Feldarbeit

1. Draußen sein | Bewegung | Sonne
Ich bin IT´lerin und den Großteil meines Tages verbringe ich sitzend. Am Bürotisch, im Auto oder in Meetingräumen. Würde ich mir nen Schrittzähler ans Handgelenk packen, würde dieser wahrscheinlich verlernen über 100 zu zählen, da ich mehr Schritte manchmal nicht schaffe. :D Deswegen genieße ich es in vollen Zügen, dass mich das Feld manchmal „zwingt“ meinen Feierabend in Gummistiefeln an der frischen Luft zu verbringen.
Positiver weiterer Nebeneffekt dabei ist auch die sportliche Aktivität/Bewegung dabei! Das kann nämlich ne richtige schweißtreibende Angelegenheit sein, besonders im Sommer. Unkraut muss gejätet werden, Erde auflockern, gießen, etc… Nach zwei Stunden Feldarbeit, weiß ich auf jeden Fall was ich getan habe und kann mir das Fitnessstudio sparen.

Feldarbeit

2. Ernten | Selbstversorgen | Rezeptinspiration
Sobald ich die erste Ernte der Saison in meinen Händen halte, weiß ich dass sich die ganze Arbeit lohnt. Ich freu mich da jedes mal wie ein Kleinkind drüber, dass ich meinem eigenen Gemüse beim wachsen zusehen kann.
Und glaubt mir, da kommt eine Menge Gemüse zusammen. Von Juni bis November versorge ich mich zu 80% selbst und kaufe nur ganz wenig Gemüse dazu. Das spart nicht nur Geld, sondern bei meinem Gemüse weiß ich wo es her kommt und wie es behandelt wurde. Nämlich gar nicht. Außnahme: Ganz viel Liebe und dem ein oder anderen Kaffeeprütt. ;-)

Neben dem Selbsversorger Aspekt freu ich mich aber auch immer wieder über neue Gerichte die ich koche. Man kann ja nicht immer planen, wann welches Gemüse fertig ist und so muss ich mir überlegen, was ich mit dem aktuellen Gemüse die Woche über koche. Das holt einen ein wenig aus diesem „Ich-koch-immer-das-Gleiche“-Trott raus.

Feldarbeit

3. Freundschaft
Manchmal frage ich mich, ob die Feldarbeit nicht ein bisschen weniger Spaß machen würde, wenn Julius nicht mit am Start wäre. Julius ist nämlich mein Feldkumpel und wir tauschen uns regelmäßig per Whatsapp über das Feld aus, quatschen natürlich bei der Feldarbeit ne Menge (zum Glück liegen unsere Felder nebeneinander) und die Pausen am Bauwagen bei ner Flasche Limo schätze ich auch sehr.
Wenn ihr also auch so ein Projekt angeht, sucht euch Verbündete. Zusammen ackert es sich auf jeden Fall besser als alleine. ♥

Feldarbeit

4. Natur | Tiere
Direkt neben unserem Acker ist eine Koppel, auf denen regelmäßig Pferde stehen. Nach der Feldarbeit gehe ich immer gerne vorbei und streichel die Vierbeiner. Ich liebe Tiere und ich freu mich immer sehr darüber, dass man trotz wohnen in der Stadt, so schnell ein „Bauernhof Feeling“ bekommen kann. Von meiner Wohnung fahre ich ca. 10-15 Minuten zum Feld. Aber auch auf dem Feld gibt es eine Menge zu entdecken: Schmetterlinge, Bienen, Frösche oder manchmal einfach nur die Regentropfen, die sich auf den Wirsingblättern halten.

Feldarbeit

5. Entspannung | Feldyoga

Und das alles zusammen bringt mich zu meinem liebsten Punkt an der Feldarbeit, nämlich die Enspannung. Liebevoll auch Feldyoga von mir genannt, da es kaum etwas gibt, bei dem ich so gut abschalten kann. Nach einem 13-Stunden Tag zwinge ich mich oft zum Feld zu fahren, auch wenn ich echt kaputt bin. Nach einer Stunde in der Erde wühlen, gerne auch mal ohne Handschuhe, gehts mir einfach 100 mal besser, als ich wenn ich mich auf die Couch geschmissen & Netflix angemacht hätte.

Feldarbeit

Schreibt mir doch mal in die Kommentare, was euch so an der Feldarbeit gefällt. Sofern sie euch gefällt. :D

Fazit 1: Nachdem ich den Beitrag jetzt fertig geschrieben habe, werde ich gerade echt ein wenig wehmütig, dass die Saison ab morgen vorbei ist.
Fazit 2: Dafür kann ich es aber auch kaum erwarten, bis die nächste Meine Ernte Saison beginnt. ♥

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2 Comments

  • Reply Where is Argentina 29. November 2019 at 11:35

    Ich folge dir weiter. Es sieht sehr schön aus Ich würde es gerne versuchen. Ich danke dir sehr.

  • Reply Feldarbeit & Gemüseanbau: Fragen über Fragen - Pottlecker 22. März 2020 at 17:59

    […] Ich hab auch dem Thema auch einen eigenen Artikel gewidmet: „Warum macht die Feldarbeit eigentlich so verdammt glücklich? […]

  • Leave a Reply

    Ich stimme zu.